Fifty-Fifty-Programm
Lebender Weihmachtsbaum im Topf
Seit dem Schuljahr 2022/2023 gönnt sich unsere Schulgemeinschaft einen lebenden und im Topf gewachsenen Weihnachtsbaum. Ein Tannenbaum muss 8 bis 12 Jahre heranwachsen, bis er bei uns in den Wohnzimmern steht und geschmückt wird und nach seiner Saison wird er einfach weggeworfen. Das wollten wir nicht länger hinnehmen und haben uns ganz bewusst für einen im Topf gewachsenen lebenden Baum entschieden. Nach der Weihnachtszeit wird er per Transport wieder abgeholt und darf weiter existieren. Nach etwa drei Jahren wird die Tanne schließlich als Klimawandelbaum ausgepflanzt. Anbei findet Ihr einen spannenden Bericht:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/zorneding-christbaum-lange-haltbarkeit-1.4711310
Regenwasser auffangen für den Schulgarten
Für die Bewässerung unseres Schulgartens können wir das Wasser aus unserer Regentonne verwenden, sie fasst ca. 240 Liter. Somit sparen wir kostbares Trinkwasser
Mehrfachsteckdosen mit Kippschalter
Über fifty-fifty-Aktiv kann man Materialien bestellen, die beim Ressourcensparen unterstützen. So auch Mehrfachstecker mit Kippschalter. Alle Klassenzimmer, Fachräume, Büros und sonstigen Räume wurden damit ausgestattet. Am Ende des Schultages kann man den Kippschalter ausschalten und so zum Stromsparen beitragen, da die Geräte wie Drucker, Whiteboard und Rechner nicht im Standby-Modus sind.
Papiersammelstationen
Seit dem Schuljahr 2022/2023 gibt es in allen Klassenzimmern Papiersammelstationen. Hier können alle Blätter, die einseitig bedruckt oder beschrieben sind, hineingelegt werden. Die Seiten können dann noch als Notizzettel, Schmierpapier, für Probedrucke oder ähnliches verwendet werden, bevor sie dann dem Papiermüll zugeführt werden.
Wandthermometer für alle Klassenzimmer
Alle Klassenzimmer wurden mit einem Wandthermometer ausgestattet. Somit hat man die Raumtemperatur immer im Blick und kann feststellen, ob die Räume zu kalt, zu warm oder genau richtig temperiert sind und kann ggf. die Heiztemperatur anpassen.
Tipps für´s Klassenzimmer für heiße Tage
Um auch an heißen Sommertagen eine angenehme Raumtemperatur in den Klassenzimmern zu bekommen, sind das richtige Lüften, das Beachten der Uhrzeit und Außentemperaturen, der richtige Umgang mit Fenstern, Türen und Sonnenschutz sowie mit elektrischen Geräten wichtige und einfache Maßnahmen. Frau Schröder hat hierzu ein Plakat mit Texten und sketchnotes gestaltet und für jedes Klassenzimmer ausgehändigt (Quelle: Themendossier fifty-fifty-Aktiv)
Mülltrennung in den Klassenzimmern
seit mehreren Schuljahren haben alle Klassenzimmer und Fachräume eine Mülltrennungs-Station. Gesammelt werden Papier, Kunststoff/Verpackungen und Restmüll. Zur Orientierung gibt es passende Plakate, auf dem Beispiele abgebildet sind. In der Schullehrküche wird zusätzlich Biomüll und Glas gesammelt. Jeden Donnerstag bzw. Freitag können die Klassen ihren Papier- und Verpackungsmüll beim THV-Büro abgeben. Für jede richtig getrennte Müllsorte gibt es einen Stempel ins Sammelheft. Die Stempel können fleißig bis Pfingsten gesammelt werden und werden dann gezählt. Die drei Klassen mit den meisten Stempeln erhalten eine Prämie, die sie im Klassenverband einsetzen können. Der gesammelte Kunststoffmüll wird dann von Herrn Colditz und Frau Schröder zur nächsten Wertstoffinsel gebracht. Der Restmüll im Klassenzimmer bzw. der Papier- und Restmüll in den Fachräumen wird von unserer Reinigungsfirma entsorgt. Mit guter Kommunikation haben wir es geschafft, dass alle zur Schulfamilie gehörenden Personen auf eine richtige Mülltrennung und Müllentsorgung achten.
Nistkästen und Insektenhotel auf dem Schulgelände
einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten wir auch mit unseren Nistkästen, die im Werkunterricht nach den Empfehlungen vom nabu gefertigt wurden https://niedersachsen.nabu.de/tiere-undpflanzen/voegel/helfen/nistkaesten/21473.html
Die Nistkästen sind im gesamten Schulhofgelände angebracht. Außerdem befindet sich beim Schulgarten ein Insektenhotel, welches unsere Schule mal bei einem Wettbewerb von Stadtschulrat Florian Kraus überreicht bekommen hat.
Wiederaufladbare Batterien
Wir verwenden für unsere Wanduhren und Fernbedienungen wiederaufladbare Batterien und schonen so Ressourcen und reduzieren Müll.
Nachfüllbare Materialien
eine weitere Möglichkeit Ressourcen zu schonen und Müll zu reduzieren ist, nachfüllbare Materialien zu benutzen. Unter anderem füllen wir Whiteboardmarker mit einem Tintenfässchen nach und für den Textmarker gibt es Ersatzpatronen.
Thermo-Stop für Boiler
Mit dieser sinnvollen Maßnahme kann man viel Strom sparen und somit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Nur wenn man heißes Wasser braucht, heizt der Boiler per Knopfdruck die Wassertemperatur hoch. Nach Erreichen der vorgewählten Temperatur wird die Spannungsversorgung unterbrochen. Außerdem wird damit eine Verkalkung gemindert, die Wasserarmatur besser geschützt und somit die Lebensdauer des Boilers verlängert. Dieses und andere Hilfsmittel zum Ressourcen-Einsparen können wir kostenlos über fifty-fifty-Aktiv bestellen.
Gebrauchtwarenbörse
Die Gebrauchtwarenbörse der Landeshauptstadt München ist eine prima Möglichkeit, gebrauchte Gegenstände, die die Einrichtung nicht mehr braucht, an andere Schulen bzw. andere Einrichtungen abzugeben. So können wertvolle Ressourcen im Umlauf bleiben, es müssen keine neuen Gegenstände hergestellt werden, wir vermeiden Müll und tragen zu einer nachhaltigen Verhaltensweise bei. So konnten sich schon andere Einrichtungen der Stadt München über Bürostühle, Schränke, Magnettafeln u.v.m. freuen, die unsere Schule abgegeben hat. Auch unsere Einrichtung hat schon nützliche Gegenstände über diese Gebrauchtwarenbörse erhalten. So konnten wir schon zahlreiche Schülertische für die Prüfungen, Stahlregale für das Lager oder Schaukästen zur Verschönerung der Gänge erwerben. Und bevor wir etwas Neues bestellen, fragen wir erst stadtweit über die Gebrauchtwarenbörse ab, ob jemand den gesuchten Gegenstand abzugeben hat.
Sachspenden an soziale Einrichtungen
Wenn wir unsere Schulbücherei oder das Tauschhaus ausmisten, gibt es Bücher und andere Dinge, die dort schon länger ungenutzt liegen. Deswegen spenden wir diese Sachen auch gerne an Einrichtungen wie z.B. den weißen Raben, die Diakonia oder die Halle 2.
LED und Bewegungsmelder
Eine wichtige Möglichkeit Energie zu sparen ist der Einsatz von LED´s und Bewegungsmeldern. Die Bewegungsmelder geben nur bei Bewegung ein Signal an die Beleuchtung und nur dann wird Energie verbraucht. Das Licht muss quasi nicht dauerhaft brennen. Ein weiteres Energie-Einspar-Potenzial haben LED´s, da sie deutlich energieeffizienter als herkömmliche Glühbirnen oder Leuchtstoffröhren sind und eine erheblich längere Lebensdauer haben.
Zeitschaltuhren
Damit der Strom nur dann läuft, wenn er gebraucht wird, haben wir unsere Weihnachtsbaumbeleuchtung mit einer Zeitschaltuhr programmiert. So leuchtet der Baum nur von 7-17 Uhr und man muss nicht selbst an das Ausschalten der Beleuchtung denken.
Die Warmhalte-Behälter in der Mensa werden ebenso mit einer Zeitschaltuhr gesteuert. Diese heizen sich dann nur von der Zeit der Essens-Anlieferung bis zum Ende der Essensausgabe auf, davor und danach verbrauchen sie keine Energie.